Berufliche Reha: Infos für Interessierte
„Mich nicht mehr am Ende fühlen. Sondern vor dem Neuanfang. Ich kann’s wieder.“
Was bringt eine Berufliche Reha?
Eine Berufliche Reha unterstützt Menschen nach Krankheit oder Unfall, mit psychischer Belastung oder Handicap auf dem Weg ins Erwerbsleben: mit Bildungsangeboten und bei Bedarf auch z. B. mit medizinischer, pflegerischer oder psychosozialer Betreuung. Hier finden Sie Infos und den Einstieg in Ihre berufliche Neuorientierung.
Hier sind Sie richtig, wenn Sie …
… den Weg (zurück) in ein erfüllendes Berufsleben suchen. Sie sind auf dieser Website, weil Sie an sich glauben. Oder eine andere Person, die Sie gut kennt. Wir möchten Ihnen helfen: ganz nach Ihren Bedürfnissen und Wünschen. Wir beraten, stärken und bringen Sie an Ihr Ziel. Lesen Sie weiter oder stellen Sie uns hier direkt Ihre Frage.
Lesen Sie hier ein paar SRH Erfolgsgeschichten
Zurück ins Arbeitsleben: erste Schritte
Es gibt nicht DIE Berufliche Reha, sondern vielfältige Angebote, von der „Starthilfe“ für die Rückkehr ins Erwerbsleben bis zur Qualifikation für einen neuen Beruf. Kommt für Sie eine Weiterbildung infrage oder eine Umschulung? In welcher Branche, welchem Beruf? Wir finden es gemeinsam heraus. Sie haben Fragen? Wir sind gern für Sie da. Bitte nutzen Sie unser Kontaktformular.
Voraussetzungen für eine Berufliche Reha
Sie sind bereits längere Zeit arbeitsunfähig und können krankheitsbedingt nicht mehr in Ihrem bisherigen Beruf arbeiten? Dann kann eine berufliche Rehabilitation ein Lösung/Hilfe für Sie sein.
Wie gelingt Ihr Einstieg in die Berufliche Reha? Buchen Sie jetzt Ihre kostenfreie persönliche Beratung: zum Kontaktformular
Schon mal reinschnuppern …
SRH Berufliche Reha bietet an vielen Standorten regelmäßig Infotage. Tipp! Schauen Sie rein, erleben Sie Berufliche Reha, tauschen Sie sich mit unseren Profis aus. Einfach anmelden und vorbeikommen! Infotage: Termine & Anmeldung
Persönlich beraten lassen
Wir beraten Sie ausführlich, persönlich und individuell über Ihre Möglichkeiten und die nächsten Schritte. Jetzt Beratungstermin anfragen
Antrag stellen
Sie haben bei Ihrem Leistungsträger (z. B. Rentenversicherung, Arbeitsagentur) noch keinen Antrag auf Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben gestellt? Kein Problem, wir helfen Ihnen. Rat und Unterstützung von unseren Profis: zum Kontaktformular
Sie haben den Antrag eingereicht? Dann prüft Ihr Leistungsträger: ob Sie Anspruch auf eine Berufliche Reha haben.
Wie läuft eine berufliche Reha ab?
Bei der SRH gibt es keine Berufliche Reha nach Schema F. Sondern Ihre Berufliche Reha, die ganz genau auf Ihre persönlichen Anforderungen, Fähigkeiten und Ziele zugeschnitten ist: Von einer möglichen Vorbereitung auf die Aus- oder Weiterbildung über die medizinische, psychosoziale oder pflegerische Begleitung bis zum Bewerbungstraining. Lernen Sie hier zwei Beispiel-Routen kennen …
Beispiel 1: Weiterbildung nach Bandscheibenvorfall
Herr W. (52) war Fachkraft für Lagerlogistik. Nach zwei Bandscheibenvorfällen hat er immer wieder mit Rückenschmerzen zu kämpfen. Seinen körperlich fordernden Beruf kann er nicht mehr ausüben, er ist berufsunfähig. Doch Herr W. möchte weiter arbeiten. Sein Ziel: ein sicheres Einkommen bis zum Renteneintritt. Er will auf sein fachliches Wissen aufbauen und möglichst schnell in einer neuen, interessanten Tätigkeit durchstarten. Beim zuständigen Kostenträger (in seinem Fall die Deutsche Rentenversicherung) beantragt er eine Berufliche Reha; sie wird genehmigt.
1. Entscheidungshilfe
Zur Vorabklärung besucht Herr W. unser kaufmännisches Bildungszentrum. Dort erfährt er alles über geeignete Bildungsangebote. Kaufmännische Fachkraft mit IHK-Abschluss? Klingt gut für Herrn W.. Die Tätigkeit dockt an sein früheres Arbeitsfeld an – ohne die körperliche Belastung. Einen Tag lang hospitiert Herr W. im kaufmännischen Bereich. Eine gute Entscheidungshilfe: Herr W. gewinnt eine genauere Vorstellung von der Tätigkeit. Gemeinsam mit seinem Kostenträger entscheidet er sich für die Weiterbildung zur Kaufmännischen Fachkraft (IHK).
2. Weiterbildung
Seine 10-monatige Weiterbildung vermittelt Herrn W. ein umfassendes berufliches Wissen und Können. Ergänzend bietet ihm die SRH Berufliche Reha eine passgenaue begleitende Unterstützung. So eignet er sich PC-Kenntnisse an und übt Lern- und Arbeitstechniken. Auch Physiotherapie ist auf seinen Stundenplan abgestimmt.
3. Neustart im Wunschberuf
10 Monate nach Beginn seiner Beruflichen Reha hat Herr W. seinen IHK-Abschluss als Kaufmännische Fachkraft – und auch schon einen Arbeitsvertrag.
Wie könnte Ihr Weg zurück ins Erwerbsleben aussehen? Wir beraten Sie persönlich und individuell: über mögliche Ziele, unsere herausragende Berufs-Vielfalt und Ihre Route zum Wunschberuf.
Beispiel 2: Umschulung nach einer psychischen Erkrankung
Frau U. (38) war Erzieherin in einem Kindergarten. Ihren Job übte sie mit Leidenschaft und hohem Engagement aus – bis sie ausbrannte. Heute leidet sie an einem psychischen Belastungssyndrom und einer wiederkehrenden Depression. In ihrem Beruf kann nicht mehr arbeiten. Jetzt wünscht sie sich eine neue, gesunde berufliche Perspektive.
1. Reha-Assessment
Bei der SRH Berufliche Reha nimmt Frau U. an einem 4-wöchigen Reha-Assessment teil. Ein Team aus Arbeitsmedizin und Pädagogik hilft ihr dabei, ihre Stärken und Interessen zu erkunden. In verschiedenen Berufsfeldern kann sie sich praktisch erproben. Schließlich entdeckt sie ihren neuen Wunschberuf: Kauffrau im E-Commerce! Im Onlinehandel erwarten sie nicht nur interessante Aufgaben, sondern auch geregelte Arbeitszeiten und eine Homeoffice-Option: wichtige Faktoren für Frau U's guten Neustart.
2. Reha-Vorbereitungslehrgang
Bevor sie ihre Ausbildung beginnt, macht Frau U. einen Reha-Vorbereitungslehrgang. Sie frischt gezielt das nötige schulische Wissen auf. Außerdem übt sie Lernmethoden ein, die ihr den Weg zum Abschluss erleichtern sollen. Nach 3 Monaten fühlt sich Frau U. rundum bereit für den Ausbildungsstart.
3. Ausbildung
Statt täglich stundenlang zu pendeln, bezieht Frau U. ihre Unterkunft auf dem SRH Campus Heidelberg. Hier hat sie ein eigenes Zimmer mit Bad, eine Mensa und vielfältige, campuseigene Sport- und Freizeitangebote. Während der gesamten Beruflichen Reha geht sie regelmäßig zur psychologischen Beratung. Frau U. wird immer fitter im Job, gewinnt an Selbstvertrauen, schließt Freundschaften mit anderen Teilnehmenden.
4. Neustart im Wunschberuf
Nach der 2-jährigen Ausbildung legt Frau U. erfolgreich die IHK-Prüfung ab: Sie ist jetzt Kauffrau im E-Commerce – und in ihrer ganz persönlichen Jobzukunft angekommen.
Haben Sie schon ein neues berufliches Ziel? Oder möchten Sie herausfinden, im welchem Berufsfeld Ihre Zukunft liegen könnte? Finden wir es gemeinsam heraus.
Berufliche Reha: Warum SRH?
Für Sie da. Mit 55+ Jahren Erfahrung, an 8 Standorten in Baden-Württemberg.
Umfassend. Vielfältige Angebote, von der Weiterbildung bis zur Ausbildung in mehr als 30 Berufen.
Persönliche Beratung & Service: passgenau, kompetent und menschlich.
Alle Bedürfnisse im Blick. Bei Bedarf z.B. auch medizinische, psychologische und pflegerische Versorgung.
Hohe Erfolgsquote, ob nach schwerer Erkrankung und/oder bei psychischer Belastung.
DownloadMutmacher-Broschüre „Berufliche Reha“
Anschauliche Infos im handlichen Format. Hier können Sie die Broschüre „Berufliche Reha“ herunterladen, in Ruhe durchstöbern und natürlich mit anderen teilen!
ANTWORTEN AUF HÄUFIGE FRAGEN FAQs Berufliche Reha
Was ist Berufliche Reha?
Berufliche Reha
nennt man alle Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben (LTA).
unterstützt Sie zum Beispiel nach einer schweren Erkrankung und/oder bei psychischer Belastung beim Wiedereinstieg ins Arbeitsleben.
ist die Alternative zur Erwerbsminderungsrente („Frührente“) oder anderen Sozialleistungen. Fördert Ihre Unabhängigkeit und Ihre Teilhabe an allen Bereichen des Lebens.
Berufliche Reha umfasst vielfältige Angebote. Sie sind genau auf Ihre persönlichen Bedürfnisse zugeschnitten. Beispiele:
Vorbereitung aufs Arbeitsleben
Hilfe bei der Rückkehr in den bisherigen Beruf (Wiedereingliederung)
Umschulung in den Wunschberuf: mit Weiterbildung, Ausbildung oder Studium (Neuqualifizierung)
Sie möchten mehr erfahren? Wir beraten Sie kompetent und verlässlich: zum Kontaktformular
Unterschied medizinische und Berufliche Reha?
Medizinische Reha hilft Menschen nach einer Krankheit, einer OP oder einem Unfall, wieder leistungsfähig zu werden und ihren Alltag selbständig zu bewältigen – zum Beispiel mit Physio- und Sporttherapie, Ernährungsberatung, Psychotherapie.
Berufliche Reha unterstützt Menschen bei der Rückkehr ins Arbeitsleben. Im Mittelpunkt stehen die berufliche Orientierung, Fort- und Weiterbildung oder Ausbildung. Die offizielle Bezeichnung ist daher: Leistung zur Teilhabe am Arbeitsleben (LTA). Bei Bedarf werden die Teilnehmenden (Rehabilitand, Rehabilitandin) auch z. B. medizinisch, pflegerisch oder psychologisch betreut.
Oft wird der Bedarf an Beruflicher Reha während der medizinischen Reha festgestellt. Ein typischer (aber nicht der einzige) Weg:
Krankheit oder Unfall -> Behandlung im Akutkrankenhaus -> medizinische Reha -> Berufliche Reha
Wer zahlt Berufliche Reha?
Die Kosten für die Wiedereingliederung oder Umschulung übernimmt in vielen Fällen der Leistungsträger (auch: Kostenträger, Reha-Träger). Das kann z. B. die Rentenversicherung sein, die Arbeitsagentur, eine Unfallversicherung oder Berufsgenossenschaft.
Bei Ihrem Leistungsträger stellen Sie den Antrag auf „Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben“ (LTA).
Wird der Antrag genehmigt, übernimmt der Leistungsträger in der Regel die kompletten Reha-Kosten.
In den meisten Fällen erhalten Teilnehmende während der Beruflichen Reha darüber hinaus finanzielle Leistungen.
Sie wissen nicht, welcher Leistungsträger für Sie zuständig ist? Sie brauchen Hilfe beim Antrag? Melden Sie sich, wir helfen gerne: zum Kontaktformular
Wie lange dauert eine Berufliche Reha?
Das hängt ganz davon ab, welche Unterstützung Sie brauchen, um Ihr berufliches Ziel oder die nächste Etappe zu erreichen. Einige Beispiele:
Wie schaffe ich die Rückkehr in meinen Beruf?
Sie möchten in Ihren bisherigen oder einen ähnlichen Beruf zurückkehren? In einer Fortbildung trainieren Sie alle nötigen Fähigkeiten. Dauer: bis 12 Monate.
Wie werde ich fit für eine Ausbildung/Umschulung?
Wir bereiten Sie ganzheitlich auf Ihren Neustart vor. Dauer: maximal 5 Monate.Wie gelingt mein Neustart in einem neuen Beruf?
Mit einer Weiterbildung werden Sie fit für eine Tätigkeit in Ihrem Kompetenzbereich. Eine Ausbildung qualifiziert Sie für einen ganz neuen Beruf. Dabei fördern wir Sie nicht nur fachlich, sondern sorgen bei Bedarf auch für die medizinische und therapeutische Betreuung und/oder Pflege.
Mein Weg in die Berufliche Reha? Kostenfreie Beratung sichern: zum Kontaktformular
Wo wohne ich während der Beruflichen Reha?
Sie leben weiter entfernt?
Dann fördert man Ihnen Unterkunft und Verpflegung und wir bringen Sie auf unserem Campus / in einem Wohnheim unter. Bei Bedarf bieten wir rollstuhlgerechte Apartments. Zudem befindet sich ein Pflegedienst vor Ort. Am Wochenende können Sie nach Hause pendeln oder auch die Freizeitangebote an Ihrem „Zuhause auf Zeit“ nutzen.
Machen Sie sich selbst ein Bild: Besuchen Sie eine Info-Veranstaltung! Info-Tage: Termine & Anmeldung
Berufliche Reha bis zu welchem Alter?
Berufliche Reha bis zu welchem Alter?
„Berufliche Reha mit 50?“ – „Umschulung mit 25?“ Fragen wie diese erreichen uns oft. Die gute Nachricht: Für eine Berufliche Reha gibt es keine Altersgrenze. In unseren Kursen und Ausbildungen treffen sich „Jung und Älter“.
Wer mit 50 eine Berufliche Reha startet, hat zehn oder mehr Jahre der Erwerbstätigkeit vor sich. Diese Zeitspanne macht einen wesentlichen Unterschied: mit Blick auf die aktuelle Lebensqualität genauso wie auf die Rente.
Jungen Menschen eröffnet eine Berufliche Reha nicht nur eine finanziell abgesicherte Zukunft, sondern auch Karrierechancen nach Maß. Die Lebensarbeitszeit steigt. Umso wichtiger, den Wunsch-Arbeitsplatz zu sichern oder zu finden.
Wir sind bei allen Fragen an Ihrer Seite: zum Kontaktformular
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